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Eiffelturm

Paris, France

Der Eiffelturm

Paris

Gustave Eiffel demonstrierte mit dem Bau seines berühmten Turms sowohl sein technisches Genie als auch sein sicheres Gespür für die aufkommende Ästhetik des Industriezeitalters. Auch die Otis-Ingenieure mussten beim Entwerfen der Aufzugsysteme des Turms erfinderisch sein und neue Wege finden - nicht nur einmal, sondern zweimal. Dazwischen lag ein Jahrhundert.

Das erste Mal wandten sich die Franzosen an Otis, bevor der Turm 1889 eröffnet wurde. Sie brauchten Aufzüge für den Nord- und Südpfeiler, um die Besucher in die zweite Ebene zu befördern - ohne dadurch die charakteristische Silhouette des Turms zu stören.

Der Bau von Aufzügen bis zur ersten Etage war relativ einfach: Die Beine der Säulen waren breit und gerade genug für ein konventionelles System. Die Installation von Aufzügen in die zweite Ebene war mit Blick auf die starke Krümmung in diesem Bereich jedoch eine ganz andere Sache. Kein französisches Unternehmen war bereit, die komplexe Aufgabe zu übernehmen.

Die Otis-Ingenieure entwickelten zwei riesige hydraulische Seilaufzüge, die auf Schienen verliefen. Die großen, schönen Maschinen wurden selbst zu Touristenattraktionen.

In den achtziger Jahren wandten sich die Franzosen wieder an Otis. Diesmal, um im Rahmen einer größeren Renovierung das gesamte Aufzugssystem des Turms zu überarbeiten.

Die größte Herausforderung stellten die Aufzüge zur obersten Plattform dar. Die Otis-Ingenieure verwendeten Computermodelle, um die vielen Schwierigkeiten zu analysieren, darunter Turmschwankungen und Winde, die bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreichen können.

Das Ergebnis ihrer Arbeit war ein brandneues System: Zwei Duolift™-Aufzüge mit der längsten Freiluftstrecke, die je von einem Aufzug überspannt wurde - 160 Meter. Jeder Aufzug besteht aus zwei Kabinen, die als Gegengewicht fungieren: Wenn eine Kabine nach oben fährt, kommt die andere nach unten.

Verzinkte Kabel und Vereisungsschutzvorrichtungen an den Kabinen ermöglichen den ganzjährigen Betrieb der Aufzüge, auch bei widrigen Witterungsbedingungen.

2001 hat Otis die Duolift-Aufzüge modernisiert.

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1.8


METER PRO SEKUNDE

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4.6


TONNEN

Rund um die Welt

Die Aufzüge sind unentbehrlich für das Denkmal und müssen extremen Belastungen standhalten.

Ihre jährlichen Fahrten entsprechen zusammengenommen dem zweieinhalbfachen Erdumfang oder mehr als 103.000 Kilometern.

Neun Maschinen

Heute sind insgesamt neun Otis-Maschinen am Eiffelturm im Einsatz.

Zwei Duolift-Aufzüge, ein Privataufzug für Kunden des Restaurants Jules Verne, ein Kleinlastenaufzug, eine Plattform für Rollstuhlfahrer und vier Lastenaufzüge.

Kurzinfos zum Eiffelturm

Gustave Eiffels Firma gewann den Wettbewerb für den Bau des Turms für die Pariser Weltausstellung 1889 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Französischen Revolution.


Als Eiffels Pläne enthüllt wurden, forderten prominente Pariser Künstler und Intellektuelle, das Projekt zu stoppen. Sie verglichen Turm mit einem gigantischen Fabrikschornstein, der ein Schandfleck im Stadtbild wäre.

Eiffels Antwort: "Denken die Leute, die Schönheit der Bauwerke, die wir errichten, spielt für uns keine Rolle, weil wir Ingenieure sind?"

  • 1 Baubeginn


    1. Juli 1887

  • 2 Nieten wurden verbaut


    2,5 Millionen

  • 3 Gewicht


    10.100 Tonnen

  • 4 Besucher im Jahre 1889


    250 Millionen

  • 5 Besucher pro Jahrr


    7 Millionen

  • 6 50


    Ingenieure

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